Wachtberg, 26. August. Nach inhaltlichen Vorbereitungen in der ersten Jahreshälfte nimmt das gemeinsame politische Ziel, „Klimaneutralität“ in der Gemeinde Wachtberg bis 2035 zu erreichen, Fahrt auf. Bereits am 10. Mai hatten die Ratsfraktionen von CDU, GRÜNEN und SPD die zeitnahe Aktualisierung des integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde Wachtberg in Anlehnung an das Klimaschutzkonzept der Region Rhein-Voreifel beantragt, der Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität (AUKM) hatte dies dann einstimmig beschlossen. Nun legt die Politik nach: In der kommenden AUKM-Sitzung am 30. August beantragen alle Fraktionen gemeinsam die Bildung eines „Arbeitskreises Klimaschutz“ in Wachtberg mit dem Arbeitsauftrag, ein Konzept zu entwickeln, um das erklärte Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen und um die Gemeinde Wachtberg zur „Klimakommune Wachtberg“ erklären zu können. Dabei zu behandelnde Themen laut Antrag sind unter anderem die Entwicklung von Leitlinien zum energiesparenden Bauen und Wohnen und die Entwicklung eines Konzepts zur Gründung einer Wachtberger Wohnungsbaugenossenschaft, mit dem Ziel, preiswertes Wohnen und Klimaschutz zu verbinden. Weiterhin gehören Initiativen zur Verankerung erneuerbarer Energien in der Landwirtschaft oder zur Förderung erneuerbarer Energien in Privathaushalten dazu, auch unter Einbindung von Versorgern oder Investoren. Der Antrag im Wortlaut findet sich hier.

„Die SPD-Wachtberg hat mit ihrer seit längerer Zeit bestehenden Arbeitsgruppe Klimaschutz zur Formulierung dieses Antrags beigetragen. Wir freuen uns, dass die Politik in Wachtberg nun Hand in Hand mit den Bürgerinnen und Bürgern das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 erreichen will. Denn der Blick auf die verdorrten Felder und den Wasserstand des Rheins zeigt uns jeden Tag, dass wir keine Zeit mehr zu verlieren haben“ sagt Kristian Lempa, klimapolitischer Sprecher der SPD-Wachtberg.