25. Januar 2023. Das Jahr 2022 hielt einige Herausforderungen bereit, nicht zuletzt, weil die schwarz-grüne Mehrheitsfraktion allen Wachtberger Bürgerinnen und Bürgern tief in die Tasche gegriffen hat. Beispiellose Steuererhöhungen haben gerade in Verbindung mit den gestiegenen Kosten für Strom und Wärme zu einer großen Belastung für alle geführt.

„Im Jahr 2023 wird es für die Bürgerinnen und Bürger wohl nicht günstiger werden“, vermutet SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Wollmann und führt weiter aus: „Auch wenn es externe Einflussfaktoren wie Pandemie und Ukraine-Krieg gibt, ist die aktuelle Haushaltskrise in Wachtberg zum großen Teil hausgemacht. Die Aufblähung des Personals, aber auch der angestrebte Prestigebau eines schicken neuen Rathauses auf der grünen Wiese sind Beispiele dafür. Der schwarz-grünen Ratsmehrheit scheinen die Interessen der Bürgerinnen und Bürger und vor allem der nachfolgenden Generation, die die gemachten Schulden einmal bezahlen muss, egal zu sein“. Damit 2023 nicht zu einem weiteren kritischen Jahr wird, brauchen wir jetzt für Wachtberg:

  • Einen Haushalt, der ohne weitere Mehrbelastungen für die Bürgerinnen und Bürger auskommt und das Abgleiten in die Haushaltssicherung vermeidet.
  • Ein energischeres Vorgehen bei der Erreichung des wichtigen Ziels der Klimaneutralität bis 2035. Hier muss mit aller Kraft und im ständigen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ein tragfähiges Konzept erarbeitet werden.
  • Die Schaffung von dringend benötigtem und bezahlbarem Wohnraum.
  • Großprojekte wie „Schule Villip“ und „Rathaus“ sind mit Augenmaß umsetzen. Wir brauchen keine Leuchtturmprojekte, sondern funktionale und umweltverträgliche Lösungen, die die Kosten nicht aus den Augen verlieren.

Das sind unsere obersten Prioritäten für das gerade begonnene Jahr. Die SPD-Fraktion wird sich hier mit aller Kraft einbringen und darauf achten, dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich der finanziellen Belastungen und der Nachhaltigkeit gewahrt bleiben.

© Andreas Wollmann