Jugendpavillon in Niederbachem

Ein lange geplanter Treffpunkt für Jugendliche

 

Wie in vielen anderen Ortschaften in Wachtberg fehlte auch in Wachtberg für lange Zeit ein Treffpunkt für Jugendliche, die nicht an einen Verein oder kirchlich gebunden sind. Hier Abhilfe zu schaffen, war eines der wichtigsten Projekte des Jugendrats in Wachtberg und vor allem seiner Mitglieder in Niederbachem. Und groß war daher die Freude, als dies schließlich als Teil des Integrierten Handlungskonzepts Niederbachem (IHKN) und mit Unterstützung der Jugendfachkräfte der Gemeindeverwaltung und dem Ortsausschuss in Niederbachem im Oktober 2020 realisiert werden konnte. Auf dem Spiel- und Bolzplatz an der Bondorfer Straße in Niederbachem wurde der sogenannte Jugendpavillon errichtet. Ein Ort für Jugendliche, um sich in Eigenregie zu treffen, zu reden, zu grillen und zu chillen.

 Der Pavillon im hinteren Bereich des Spielplatzes zum Bach hin ist weit entfernt von Wohnbebauung, gut ausgeleuchtet und liegt auch in der Nähe des Jugendtreffs der katholischen Kirche in Niederbachem. Er tritt schon jetzt an die Stelle sonstiger „wilder“ Treffpunkte.

 Für Simon Falkenstein aus Niederbachem, kommissarischer Vorsitzender des Jugendrates und Berater der SPD-Fraktion in jugendpolitischen Fragen, eine ideale Konstellation. Von daher bedauert er auch sehr die Beschwerde einer Anwohnerin (der Generalanzeiger berichtete) über angebliche Lärmemissionen in Verbindung mit dem Pavillon. Falkenstein, der sich in Wachtberg auch für die SPD und die Jungsozialisten engagiert, hofft auf mehr Verständnis. Zumal der Pavillon explizit in großem Abstand von der Nachbarbebauung errichtet wurde. Wobei natürlich auch die Jugendlichen die Regelungen wie Ruhezeiten beachten müssen.

 Der Jugendrat ist jedenfalls stolz auf dieses Gemeinschaftsprojekt in Niederbachem und hofft auf die Realisierung weiterer seiner Vorschläge, wie etwa eines Trimm-Dich-Pfades in der Grünen Mitte in Berkum.